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Birgit Fischer

  • geboren am 25. Februar 1962 in Brandenburg
  • Kanu (Kajak)
  • Diplom-Sportlehrerin, mit ihrer Firma „KanuFisch“ organisiert sie Kanu-Touren und gibt Personal-Trainings
  • Hat zwei Kinder (Sohn Ole und Tochter Ulla)

  • Deutschlands erfolgreichste Olympionikin
  • Gewann bei sechs olympischen Spielen zwölf Medaillen.
  • 8 Mal Gold (1980 Einer; ‘88 Zweier & Vierer; ‘92 Einer; ‘96 Vierer; 2000 Zweier und Vierer; 2004 Vierer)
  • 4 Mal Silber (1988 Einer; ‘92 Vierer; 1996 Zweier; 2004 Zweier)
  • 27 Mal Weltmeisterin
  • 2 Mal Weltcup-Siegerin
  • insgesamt 37 Mal Deutsche Meisterin
  • Trat nach den olympischen Spielen 1988 und der Geburt von Tochter Ulla zurück, feierte im Dezember 1991 aber ihr 1. Comeback.
  • Trug die Deutsche Fahne bei der Abschlussfeier der olympischen Spiele 1996 in Atlanta und bei der Eröffnung der Spiele in Sydney 2000.
  • Trat nach den olympischen Spielen 2000 erneut zurück und wurde Nachwuchs-Bundestrainerin in Berlin.
  • Gab den Trainer-Job im Februar 2003 auf, feierte ihr 2. Comeback und gewann bei den olympischen Spielen in Athen 2004 Gold (Vierer) und Silber (Zweier).
  • „Erfolgreichste Athletin der Sportgeschichte in einer olympischen Sportart“ (Münchner Merkur 25.8.1999)
  • „Grande Dame des Kanusports“ (Kanu Sport)
  • „Kanu-Phänomen“ (Stuttgarter Zeitung)
  • „Birgit Fischer ist der Star dieser Spiele. Wer nach 24 Jahren noch einmal Gold gewinnt, ist nicht zu überbieten. Hut ab vor dieser großartigen Athletin.“ (IOC-Mitglied Thomas Bach)
  • CHAMPION DES JAHRES 2000
  • www.kanufisch.de

Wahl

CHAMPION 2000

Den Oscar für sein Lebenswerk bekommt manch ein großer Regisseur oder Schauspieler am Ende seiner Karriere. Ein bisschen erinnerte es daran, als ihre Sportkollegen Birgit Fischer 2000 zum CHAMPION DES JAHRES wählten. Zwei Goldmedaillen hatte die damals 38-Jährige bei den olympischen Spielen in Sydney gewonnen, ist mit insgesamt sieben Goldmedaillen (inzwischen acht) Deutschlands erfolgreichste Olympionikin aller Zeiten. Ein großartige Saison- und eine beeindruckende Karriereleistung. Der Lohn: CHAMPION DES JAHRES 2000. Auch für ihr Lebenswerk, denn in dem Moment hatte Birgit Fischer mit dem Leistungssport „abgeschlossen“. Zum zweiten Mal nach 1988. In Athen 2004 war sie wieder da. „Jetzt verschwinde ich einfach irgendwann“, sagt sie seitdem.

Hast Du 2000 eigentlich realisiert, dass Du als CHAMPION DES JAHRES die Premiere einer ganz neuen und einzigartigen Wahl gewonnen hattest?

Birgit Fischer: „Noch nicht so richtig, weil es die Wahl vorher ja auch noch nicht gab. Aber ich habe sie seitdem sehr aufmerksam verfolgt und bin mir bewusst geworden, was für eine hohe Auszeichnung diese Wahl ist. Denn nur die Sportler wissen wirklich, was bei uns abläuft.“

Aber was hast Du dann gedacht, als plötzlich ein smart auf die Bühne kam und Du ihn geschenkt bekamst?

„Wahnsinn! Einfach nur Wahnsinn! Das bin ich vom Kanu nicht gewohnt, bei uns gibt es ja nicht einmal Preisgelder. Das war das erste Mal, das ich so ein großes und wertvolles Geschenk bekommen habe. Das größte war bis dahin glaube ich eine Küchenmaschine.“

Seit 2002 realisiert ROBINSON dem CHAMPION DES JAHRES eine Traumreise. Wohin würde Deine Reise gehen?

„Irgendwohin, wo am besten keine Telefone funktionieren und ich meine Ruhe hätte. Am liebsten auf eine einsame Insel, weil man da auch nicht persönlich anzutreffen ist. Wo man in einer Strandhütte lebt und sich sein Essen selber suchen muss. Das ist eine Auszeit, die ich mir mit Sicherheit mal nehmen werde und die auch als Vorbereitung aufs Training nicht schlecht wäre. Es ist einfach sehr hektisch seit Athen...“

Weil Du auch alles alleine machst!

„Stimmt! (lacht) Aber ich will keinen Manager oder so. Ich will niemanden, der über meine Zeit und mein Leben bestimmt. Da sitze ich lieber selbst zwei Stunden am Tag am Schreibtisch – auch wenn das bestimmt nicht mein Lieblingsplatz ist. Deshalb ja die Auszeit. Denn zu Hause habe ich nur Ruhe, wenn meine Mutter und meine Kinder mal nicht da sind.“

Wie geht’s es eigentlich dem Smart vier Jahre später?

„Gut. Ich bin ihn bis zum Sommer gefahren und hatte viel Spaß mit ihm. Seitdem ist er in Rostock bei Freunden in sehr guten Händen. Aber als Andreas Dittmer im Sommer den smart hatte, hat mein Sohn den Wagen gesehen. Und hat gesagt: Mama, das wäre ein schönes Auto!“