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Andreas Dittmer

  • Geboren am 16. April 1972 in Neustrelitz
  • Kanu (Canadier)
  • Gelernter Bankkaufmann
  • Hat eine sportliche Schwester: Triathletin Anja Dittmer, Olympia-Teilnehmerin 2000 in Sydney und Athen 2004

  • Olympia-Sieger 1996 (Zweier 1000m), 2000 (Einer 1000m), 2004 (Einer 500m)
  • Olympia-Zweiter 2004 (Einer 1000m)
  • Olympia-Dritter 2000 (Einer 500m)
  • Achtfacher Weltmeister
  • Dreilmaliger Europameister
  • 46-facher Deutscher Meister
  • Bekam den Fairplay-Preis 2000, weil er bei den olympischen Spielen in Sydney gegen die Disqualifikation eines Konkurrenten gekämpft hatte.
  • CHAMPION DES JAHRES 2001
  • www.andreasdittmer.com

Wahl

CHAMPION 2001

Winnetou wäre neidisch. Und chancenlos. Denn viel zu schnell paddelt Andreas Dittmer seit Jahren übers Wasser. Im Einer-Kanadier, der „Bootsklasse“ der Indianer, ist Andreas der Häuptling. Olympiasieger, Weltmeister, Europameister. Bei der WM 2001 hängten sie ihm nach 1.000 Metern eine goldene Medaille um, nach 500 Metern dazu noch eine bronzene. Und Deutschlands beste Sportler wählten Andreas Dittmer im ROBINSON CLUB ESQUINZO PLAYA auf Fuerteventura zu ihrem Häuptling, zum CHAMPION DES JAHRES. Ehrungs-Alltag für „Stifti“ – könnte man wegen seiner vielen Erfolge denken. Denkste! „Ich war mal Sportler des Jahres in Mecklenburg“, so Dittmer: „Aber sonst bin ich noch nie gewählt worden.“

Woran liegt das?

Andreas Dittmer: „Es ist immer entscheidend, wer wählt. Die Journalisten bleiben meist in der Sportart, in der sie sich am besten auskennen.“

Aber wie erklärst Du dann, dass Du als „Randsportler“ zum CHAMPION DES JAHRES gewählt worden bist?!

„Beim CHAMPION DES JAHRES ist es egal, ob man in einer Randsportart erfolgreich ist. Der Respekt vor der Leistung ist bei jedem Sportler gegeben, die Anerkennung unter Sportlern ist einfach am größten. Alle Sportler, die gewählt haben, hätten diese Ehrung genau so verdient gehabt.“

Warum sind Sportler die besseren Juroren?

„Wir trainieren 20 Stunden und mehr in der Woche und beschäftigen uns in dieser Zeit aktiv mit Sport. Jeder Sportler weiß, was das bedeutet. Aber was wir erleben, können viele Journalisten oder Zuschauer nicht so gut einschätzen.“

2001 hat Du als Champion einen smart bekommen. Zum Training konntest Du damit nicht fahren, oder?!

„Zum Glück muss ich nicht jeden Tag mein Boot mit zum Training nehmen. Ein Kanu ist 5,20 Meter lang und passt nicht ganz in einen smart. Aber ich habe es genossen, ein Jahr lang smart zu fahren und freue mich schon, wenn ich in diesem Sommer als Nominierter drei Monate lang einen Roadster testen darf.“

2003 warst Du einer der fünf Nominierten, den Titel und damit die Traumreise aber hast Du verpasst. Was wäre Dein Traum-Ziel?

„Ich träume davon, einmal mit dem Kanu durch Kanada zu paddeln und die Wildnis und Einsamkeit zu genießen.“