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Mark Warnecke

  • Geboren am 15. Februar 1970 in Bochum
  • Brust-Schwimmer

  • 1996 Bronze bei den Olympischen Spielen in Atlanta über 100m Brust
  • 2005 Gold bei der Schwimm-WM in Montreal über 50m Brust
  • 2005 mit 35 Jahren bislang ältester Schwimm-Weltmeister
  • Vierfacher Gewinner des Weltcup im Brust-Schwimmen (1995, 97, 98, 2000)
  • Zweifacher Weltmeister auf der Kurzbahn (1995, 2000)
  • Achtfachier Europameister (Zweimal Lang-, Sechsmal Kurzbahn)
  • Nahm viermal an Olympischen Spielen teil (1988, 1992, 1996, 2000)
  • Hat Medizin studiert und als Orthopäde gearbeitet
  • Arbeitet seit 2004 mit im Ärzte-Team des Deutschen Schwimm-Verbandes
  • Hat seine eigene Diät eintwickelt
  • CHAMPION DES JAHRES 2005
  • www.mark-warnecke.de

Wahl

CHAMPION 2005

Er hätte so gerne etwas gesagt. Aber sie ließen ihn nicht. Zwei Mal versuchte er es. Aber keiner hörte zu. Minutenlang bejubelten die Zuschauer im ROBINSON Club Apulia/Italien die Wahl von Mark Warnecke zum CHAMPION DES JAHRES 2005 mit stehenden Ovationen. So hatte der Schwimm-Weltmeister von Montreal über 50 Meter Brust Zeit, die richtigen Worte zu finden. Denn „eine Wahl habe ich noch nie gewonnen und gewinne ich sowieso nie“, hatte Warnecke noch befürchtet, ehe Vorgängerin Kathrin Boron die Laudatio hielt.

Claudia Pechstein, CHAMPION DES JAHRES 2002, sagt: „Mark ist ein würdiger CHAMPION. Es ist ein Traum in so einem Alter noch einmal Weltmeister zu werden. Es wäre sehr cool, wenn mir das auch gelingen würde. Mark hat die Wahl absolut verdient.“

Im kanadischen Montreal war Warnecke im Sommer 2005 sensationell zum Titel über 50 Meter Brust geschwommen. Mit 35 Jahren ist der gebürtige Bochumer der bislang älteste Schwimm-Weltmeister aller Zeiten. Fast noch mehr Aufmerksamkeit bekam Warnecke aber für sein „Wunder-Diät-Pulver“, mit dem er vor der WM rund 18 Kilo abgespeckt hatte. Das Pulver verhindert während einer Diät den Muskelabbau, so dass Warnecke fit wie nie in Montreal am Start war. Seitdem gleicht seine Wohnung dem Zentrum eines Versand-Handels. Von überall auf der Welt bestellen Menschen sein Diät-Pulver, das inzwischen um eine zweite Stufe mit Koch-Tipps und Service-Hotline ergänzt worden ist. Warnecke gab in der BILD Ernährungs-Tipps, kochte bei Günter Jauch und natürlich auch in Apulien für die Kollegen. Denn auch die gehören längst zu den Kunden von „Moppelchen“ (Thomas Rupprath: „Seit er so dick war, ist er mein Moppelchen.“) und wählten ihn deshalb zum CHAMPION DES JAHRES 2005.

Wie bewertest Du Deine Wahl zum CHAMPION DES JAHRES?

Mark Warnecke: „Ich bin sehr gerührt, denn es ist eine besondere Ehre für einen Sportler, von Sportlern gewählt zu werden. Das ist die ehrlichste Wahl, die es gibt. Sportler sind nicht beeinflusst, für sie zählt nur die Leistung. Deshalb freue ich mich sehr, dass ich CHAMPION DES JAHRES geworden bin. Außerdem hatte ich ja nicht mehr viel Zeit, meine sportliche Uhr läuft schließlich ab. Deshalb kam die Wahl zum rechten Zeitpunkt, damit ich noch öfter zu ROBINSON kommen kann.“

Vor der Wahl waren sich eigentlich alle einig, dass Du gewinnen wirst. Wie sicher warst Du selbst?

„Ja, ja – das haben viele gesagt, dass ich gute Chancen habe. Aber: Ich habe noch nie etwas gewonnen. Deshalb bin ich davon ausgegangen, dass ich diesmal auch nicht gewinne. Es ist einfacher, im Becken ein Duell auszutragen und zu gewinnen, denn Sportler sind eine sehr harte Jury. Doch gerade deshalb kommt die Wahl von Herzen und freut mich sehr.“

Deine Traumreise geht nach Schottland. Warum?

„Das kam aus dem Bauch, weil ich seit mindestens 15 Jahren dorthin will. Erstens, weil ich Whiskey-Fan und -Sammler bin. Zweitens finde ich die schottische Landschaft auf ihre Weise traumhaft schön. Eine Tour durch alte Burgen wird mir unheimlich viel Spaß machen. Und dann abends vor dem Kamin sitzen und einen Whiskey genießen. Das war schon immer ein Traum von mir – ich habe es halt bislang nur nicht geschafft.“

Traumreise

Jetzt ist Schluss. Mark Warnecke hört auf. Die Weltmeisterschaft in Melbourne war der Schlusspunkt der internationale Karriere des 37-Jährigen. Höchstens auf nationaler Ebene könnte er noch einmal auf den Startblock steigen. „Dafür müsste man mich aber schon sehr stark überreden“, flachste der CHAMPION DES JAHRES 2005. In dem Jahr hatte er in Montreal über seine Lieblingsstrecke 50 Meter Brust als bislang ältester Schwimmer der Geschichte WM-Gold gewonnen.

Mark Warnecke liebt und sammelt Whiskeys. Das Ziel seiner Traumreise war deshalb: Schottland. In Glasgow begann die Rundreise durch die schottischen Schlösser und Destillerien. Nach zehn Tagen endete die Tour in Edinburgh. „Wir haben Schottland von seiner schönsten, spannendsten und interessantesten Seite kennen gelernt. Mein Traum ist wirklich in Erfüllung gegangen.“

Höhepunkt der Reise war Skibo Castle mit dem exklusiven Carnegie Club. Madonna hat hier geheiratet. Jetzt kamen Mark und Ehefrau Elena, um einen Teil ihrer Hochzeitsreise hier zu genießen. Eher kritisch steigt Mark hier auf ein Pferd, um das riesige Gelände zu erkunden. Im Kilt, dem traditionellen Schottenrock, genießt er Whiskey, spielt Snooker und singt zusammen mit anderen Club-Mitgliedern schottische Volkslieder.

„Zum Essen führte uns ein Dudelsack-Spieler in die Bibliothek. Man spürte die Geschichte dieses Schlosses und bekam fast Gänsehaut von der Atmosphäre.“, erzählt Mark noch immer beeindruckt.

Nach seiner Karriere konzentriert er sich nun auf Vertrieb und Entwicklung seines Diätpulvers, betreut Doktorarbeiten und ein Forschungsprojekt. Sein Arbeitstag hat mindestens 18 Stunden. Im September aber macht er eine Woche Urlaub, denn alle früheren CHAMPION DES JAHRES sind lebenslang zu dem Event eingeladen. „Das ist wird wieder ein großes olympisches Treffen, eine der wertvollsten Veranstaltungen im deutschen Sport“, so Mark Warnecke voller Vorfreude.

In Schottland stieg er übrigens noch mit großer Zurückhaltung aufs Pferd – heute ist er begeisterter Reiter. Nur einer der Gründe, warum Mark Warnecke sagt: „Der CHAMPION DES JAHRES hat mein Leben verändert.“

Reisetagebuch

Tag 1, 12.08.2006

"Cheers" aus Schottland

Liebe Leute! Mein Traum wird wahr, wir sind in Schottland. Ich grüße aus Glasgow. Nach einem angenehmen Flug sind wir am Samstag in Schottlands größter Stadt angekommen und gleich weiter zu einem der Highlights der Stadt: Den Celtic-Park! Celtic Glasgow gegen St. Mirren. Die Sonne scheint, das Stadion voll und die Stimmung super. Auch das Spiel macht Spass. Die Zweikämpfe sind hart aber fair. Und - ganz anders als in der Bundesliga - nach einer Schiedsrichter-Entscheidung wird nicht diskutiert. Celtic hat übrigens 2:0 gewonnen. Auf dem Heimweg machen wir Station in einem Pub, wie man sich schottische Pubs eben so vorstellt. Mit fadem Bier und einer riesigen Auswahl hochklassiger Whsikeys. Der krönende Abschluss: Das Abendessen in "The Buttery", dem ältesten Restaurant Glasgows von 1856. Elena ist natuerlich auch mit. Vor zwei Monaten haben wir geheiratet, dies sind also unsere Flitterwochen. Und wir wissen: Es wird großartig und wir werden die Zeit genießen. Heute gehts weiter nach Perth. Mehr dann von dort! Schönes Wochenende Mark und Elena            

Tag 2, 13.08.2006

Robert the Bruce und Baumstammwerfen

Der zweite Tag in Schottland: Wir fahren in den Norden nach Perth. Dort besuchen wir Scone Place, die Krönungsstätte der schottischen Könige, und treffen Robert the Bruce. Oder besser: Einen Schauspieler, der sonntags die Touristen und Kinder mit Geschichten über diesen berühmtesten aller schottischen Könige und den "Stein von Scone" amüsiert. Weiter geht´s zu den Highland Games, einem großen, sehr traditionellen Volksfest. Die Dudelsäcke spielen, Kinder tanzen. Unser Hotel ist das legendäre Golf-Hotel Gleneagles. Der G8-Gipfel fand hier schon statt, 2014 ist der berühmte Ryders Cup hier zu Gast auf dem Golfplatz. Ein sehr beeindruckendes, wunderschönes Hotel mit einer gemütlichen Bar und sehr leckerem Essen. Hier bleiben wir nun zwei Nächte. Eine schöne Woche wünschen Euch aus Schottland Mark und Elena            

Tag 3, 14.08.2006

Ein Morgen auf dem Schießstand

Hallo aus Gleneagles! Die Woche beginnt mit einem ausgiebigen Frühstücksbuffet im Hotel Gleneagles. 2005 waren US-Präsident Bush und Bundeskanzler Schröder zum G8-Gipfel hier. 2014 findet der legendäre Ryders-Cup auf dem Golfplatz statt. Es ist einfach ein Platz zum Wohlfühlen. Und ein Hotel mit einem eigenen Schießstand zum Tontaubenschießen in einer wundervollen Landschaft. Ich hätte nie gedacht, was das für ein Spaß ist. Gleich der erste Schuß ein Volltreffer - und die nächsten fünf auch. Danach erkunden wir die hügelige Landschaft ein wenig auf den Mountainbikes und genießen den 15 Uhr-Tee. Wer gedacht hätte, Schotten hätten kulinarisch nichts zu bieten, irrt sich gewaltig. Und ich kann es eigentlich jedem empfehlen, sich nachmittags mal diese kurze Auszeit zu gönnen. Ist viel entspannender als unsere hektische Kaffee-Mentalität. In diesem Sinne: Einen schönen Abend! Elena und Mark

Tag 4, 15.08.2006

Das Ziel meiner Träume: Skibo Castle

Liebe Leute! Ich bin am Ziel meines Traums angekommen: Skibo Castle! Schon die Fahrt zu diesem Schloss ist beeindruckend. "Members only" verkündet das Schild an der Schlossmauer. Für uns aber öffnet sich das alte Tor langsam und die kleine Straße führt in den Wald. Am Ende einer langen Allee zeigt sich das Schloss mit seinem See und seinem gepflegten Park. Bislang haben wir nur eine Ahnung, wie riesig das Gelände ist. Für zwei Tage haben wir das Privileg und die Ehre, Gäste zu sein im Carnegie Club, einem der weltweit exklusivsten Clubs. Für den Abend ziehen wir alle unseren Kilt an, den traditionellen Schottenrock. Zuerst geniessen wir einen sehr milden Whisky mit Charakter - wie Elena es treffend nennt - und den Blick über die schottischen Highlands (haben übrigens nichts mit High Heels zu tun). Zum Essen führt uns ein Dudelsack-Spieler in die Bibliothek. Man spürt die Geschichte dieses Schlosses und wir bekommen fast Gänsehaut von der Atmosphäre. Wir beschließen den Abend mit einigen Club-Mitglieder am Piano, singen schottische Klassiker, Elton John oder ABBA. Wußte gar nicht, dass Elena so eine gute Sängerin ist. Und ich weiß auch erst jetzt, wie groß Snooker-Tische sind. Sieht im Fernsehen so leicht aus, die roten und die farbigen Kugeln abwechselnd zu versenken. Ist es aber nicht. Macht dafür aber Riesenspaß. Und morgen erkunden wir das Areal von Skibo Castle mit dem Geländewagen und den Pferden. Leider ist das Wetter inzwischen typisch schottisch - aber wir freuen uns auf die Zeit hier! Alles Liebe Elena und Mark            

Tag 5, 16.08.2006

So lässt es sich leben!

Liebe Leute! "Was ist hier los", fragen wir uns jeden Morgen aufs Neue. Skibo Castle ist der absolute Hammer. Schon zum Frühstück wird uns jeder Wunsch von den Augen abgelesen - unaufdringlich, höflich, zuvorkommend. Kein Wunder, dass es hier bald eine Warteliste gibt für diejenigen, die es sich finanziell leisten können (Aufnahmegebühr plus etwa 6.000 Euro Jahresbeitrag) und Mitglied des Carnegie Clubs werden wollen. Der Schotte Andrew Carnegie, der mit Stahl-Geschäften in den USA Millionen verdient hat, lebte Ende des 19. Jahrhunderts hier und lud all seine Freunde zum Urlaubmachen, Essen und Feiern ein. 1995 wurde der Club in Erinnerung an Andrew Carnegie gegründet. Wir sind Gäste und damit gilt auch für uns: All inclusive. Zum Beispiel die kleine Erkundungstour mit dem Geländewagen, das Mittagessen im Clubhaus des Golf-Clubs (natürlich einer der besten und anspruchsvollsten Plätze der Welt), die Massage und der Ausritt. Gebe zu: Fühle mich anfangs nicht besonders wohl auf dem Rücken von Spud. Ist ein Gegner, gegen die ich im Wettkampf gar nicht erst antreten würde: größer, stärker, schwerer, schneller. Aber: Er hat sich benommen! Begeisterte Grüsse Elena und Mark            

Tag 6, 17.08.2006

Abschied von Skibo Castle

Liebe Leute! Heute heißt es Abschied nehmen. Abschied nehmen von Skibo Castle. Der Abend war wunderbar. Wir haben am großen Tisch mit den Club-Mitgliedern gegessen und am Ende hat der Piano-Spieler fuer mich extra einen Song umgetextet und gesungen. Handelte davon, wie ich im Loch Ness mit dem Ungeheuer kämpfe. Heute früh gehen wir noch einmal reiten. Ich hatte gestern viel Respekt vor Spud, doch schon noch wenigen Metern habe ich das Reiten genossen. Es ist anstrengend und macht unglaublichen Spass, im Galopp durch die hohen Wiesen zu reiten. Zum Abschied scheint auch die Sonne. Herrlich! Auf der Fahrt zu unserem nächsten Ziel fahren wir am legendären Loch Ness vorbei. Es ist riesige 40 Kilometer lang und ich glaube, ich habe das Ungeheuer gesehen. Leider ist das Wasser viel zu kalt, um zu schwimmen. Unser Quartier für die Nacht ist das Fuenf-Sterne-Hotel Inverlochy Castle. Der "Abstieg" nach Skibo Castle fällt also sanft aus. Alles Liebe Elena und Mark            

Tag 7, 8, 9 & 10, 18.08. - 21.08.2006

Der Traum wurde wahr - Vielen Dank!

Liebe Leute! In Edinburgh endet heute meine Traumreise durch Schottland. Das Wochenende haben wir in der schottischen Hauptstadt verbracht. Es war ein wunderbarer Abschied. In der Stadt fand eins der größten Kunst- und Kulturfestivals der Welt statt. Überall haben Musiker, Künstler, Schauspieler ihr Talent gezeigt und die Zuschauer fasziniert. Die Stimmung war großartig. Außerdem haben wir das Schloß besucht und die Kronjuwelen gesehen. Und die urigen Pubs der Stadt erkundet. Wie überall in Schottland waren die Menschen unheimlich gastfreundlich. Wir haben uns sehr wohl gefühlt. Vielen Dank an Jürgen Schmitz für die Organisation der Reise und an die Robinson Club GmbH. Immerhin hatte sie die Idee zu dieser einzigartigen Wahl und dem großartigen Event CHAMPION DES JAHRES. Ich freue mich schon auf die Woche in Pamfilya. Vielen Dank auch an alle anderen Sponsoren, die es möglich machen, dass dieses Event stattfindet und der CHAMPION DES JAHRES eine solche Traumreise erleben darf. Und vielen Dank an Malcom, unseren Reiseführer. Er hat uns Schottland von seiner schönsten, spannendsten und interessantesten Seite gezeigt. VIELEN DANK! Elena und Mark            

Tag 10, 22.08.2006

Auf Wiedersehen in Pamfilya

Liebe Freunde! Gut erholt sind wir wieder zu Hause angekommen. Die neun Tage in Schottland waren wirklich ein Traum. Wir hatten es uns nicht so schön vorgestellt. Gerade nach dem Streß der letzten Wochen und der Arbeit an den neuen Produkten für AM Sport habe ich gemerkt, wie dringend mein Körper diese Pause gebraucht hat. Vielen Dank an Jürgen Schmitz, Event Manager der Robinson Club GmbH für die perfekte Organisation dieser Reise. In einem Monat findet bereits das Event CHAMPION DES JAHRES im ROBINSON Club Pamfilya statt. Ich freue mich sehr auf diese Woche und darauf, dort die Laudatio auf meinen Nachfolger zu halten. Ich bin gespannt, wen Deutschlands Spitzensportler in diesem Jahr zu ihrem CHAMPION DES JAHRES wählen. Das Event wird wieder ein großes olympisches Treffen, eine der wertvollsten Veranstaltungen im deutschen Sport. Eine wirklich überragende Idee von Jürgen Schmitz und deshalb mein ausdrücklicher Dank an die Robinson Club GmbH für dieses Event und diese einmalige Wahl. Vielen Dank auch an TUI, EnBW, HapagFly, smart, adidas, adidas eyewear und die Stiftung Deutsche Sporthilfe, dass sie dieses Event unterstützen. Wir sehen uns in Pamfilya! Mark Warnecke  

Bilder Traumreise